WEITERMACHEN2

ich habe lange nach einer aufgabe gesucht und nie, nie habe ich es den leuten recht machen können, weil mir nie eine sage konnte was ich eigentlich machen soll. Nach jahren der Verzweiflung habe ich ich irgendwann diesen großen Schalter gefunden, er hat alles verändert. Plötzlich war klar was ich zu tun hatte: Ursache und Wirkung zusammenbringen, für die leute da draußen, denen es so vorkommt daß die Welt immer komplexer wird, einen Moment zu erzeugen den alle verstehen. Ich drücke den Schalter und die Ampel wird grün, die Autos fahren auf mein Kommando los und wenn ich nochmal drücke springt die ampel kurz auf gelb und dann auf rot. Ein auto darf noch durchflutschen dann bleiben alle stehen. Bei dieser Aufgabe schauen mir Leute zu, es befriedigt sie Ursache und Wirkung zu verstehen. Es freut sie so sehr daß sie sich dauernd die Hände reiben. Ich mache diese Aufgabe jetzt seit 3 Wochen und mittlerweile beobachtet mich dabei eine Gruppe von ca 20 Personen, einige kommen immer wieder. Mittlerweile verwenden alle Creme wenn sie sich die Hände reiben. Am Anfang war das noch eine Geste der Zufriedenheit aber jetzt ist es eher ein Automatismus, wenn ich den Schalter drücke reiben sich alle ihre Hände.

Meine Zukunft

Ich möchte ab jetzt nicht mehr so wertend sein. Ich werde frei sein von Urteilen und den Menschen offen begegnen. Gleich morgen fange ich damit an. Sobald ich aus dem Haus gehe, und auf den 1. menschen treffe, werde ich sie bewundern und bestaunen für das, was sie ist. Ein Mensch, der aus dem All gekommen ist und auch wieder dahin verschwinden wird. Meine Kinder werde ich nicht mehr anschreien und ihnen nicht das Gefühl geben, sie wären mir zu viel. Bei meiner Arbeit werde ich das Ego so klein schrumpfen, dass ich im Flow bin nur in dem Moment dem schmalen Grad der zwischen Über- und Unterforderung liegt. Ich bin eine Neue. Die Brot backt und nicht wegschmeisst. Die jeden Selfiespot auslässt, und wenn sie stirbt, dann da wo der Gletscher kalbt und kein Killfie. Die nicht jammern wird, wenn auch sie Krebs bekommen wird, die nicht sagt, warum ich, sondern warum nicht ich. Die es laufen lässt. Und sich ergibt, dem Wissen der Kinder, den charmanten Überraschungen, dem großen Spiel. Die Abstand nimmt und gelassen ins All zurückkehren wird. Not me. Us. ein kleiner Vogel wird mich begleiten, und ein klein bißchen werde ich doch denken, er weiss, dass ich unschuldig bin, deshalb ist er zu mir gekommen, weil ich auf der richtigen Seite bin und weil ich mit einer Maschine schreibe und ihr nicht. All die Ampeln, all die Magie, all die Schalter, all die Screens, all die Botschaften, all die Regeln werde ich zurücklassen, denn ich bin nicht trivial. Ich brauche keine Synchronisation.